Tourismus

März verbrennen



"Den März verbrennen"

Vorprennen in Martzo

Früher begaben sich die luserner Kinder in die Wälder und sammelten Tag für Tag viel Holz, um damit große Holzstapel zu errichten. Diese wurden dann in jener Nacht verbrannt, die den letzten Tag des Februars vom ersten Tag des März trennt. Die gesamte Bevölkerung des Ortes nahm an diesem Ereignis teil, um das Ende des strengen Winters zu feiern, und am Feuer Lieder zu singen und Geschichten zu erzählen.

Diese alte Tradition ist auch heute noch sehr lebendig. Am letzten Tag oder am letzten Samstag des Februars gegen 18:30 Uhr, wenn man vom Dorf bis zum Kreuz ('s Kraütz) hinaufsteigt, sieht man dort einen sehr großen Holzstapel. Man entzüdet dann das große Feuer, das noch heute an jenen alten Ritus aus heidnischer Zeit erinnert, durch den man symbolisch die harte Jahreszeit in Erwartung des Frühlings verbrannte. Die Gemeinde findet sich dort zusammen und feiert bei Glühwein, Tee und einer warmen Mahlzeit diese Tradition am großen Feuer, das durch die Luserner Feuerwehr (Pompiarn vo Lusérn) gesichert wird.